Tiefgreifende Umbrüche haben sich schon seit längerer Zeit angebahnt, wurden aber bislang vielfach verdrängt. Durch die COVID-19-Krise kommt es zu einer Beschleunigung und Verstärkung dieser Trends, so daß sie nun bedrohlicher wahrgenommen werden. Auch wenn viel von einer Rückkehr zur gewohnten Normalität gesprochen wird, so sollte zumindest in den Führungsetagen klar sein, daß es doch nur vorwärts gehen kann. Vorwärts in eine Zukunft, die nicht aus der Vergangenheit errechnet werden kann. Vielmehr vorwärts in eine Zukunft die unbekannt und ungewiß ist. Dieser Weg wird sich nicht durch standardisierte Rezepte, nicht durch Best Practices gestalten lassen. Es braucht einen anderen Zugang. Dies bedeutet auch, daß die klassischen Managementmodelle zumindest einen guten Teil ihrer Wirksamkeit verloren haben.